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Krone.at: Darabos möchte mehr Soldatinnen beim Bundesheer

Verteidigungsminister Norbert Darabos will keine Wehrdiener mehr und zugleich auch weniger Generäle beim Heer. Eine Erhöhung wünscht er sich dagegen bei der Zahl der Frauen. Mit 372 Soldatinnen liegt der Anteil der Frauen in der Truppe derzeit nämlich bei sehr niedrigen zwei Prozent. Dem Thema widmet sich in den kommenden Tagen ein Symposium, das Montagnachmittag im Parlament eröffnet wurde.

Darabos bekräftigte dabei sein Ziel, das auch im Regierungsprogramm verankert ist, den Frauenanteil im Heer zu erhöhen. Er strebe an, das Bundesheer auch hinsichtlich seiner Personalstruktur in Bezug auf die Relation Frauen und Männer „international vergleichbar zu machen“, so Darabos. Denn das Bundesheer müsse sich „auch in dieser Hinsicht im Vergleich mit unseren Partnernationen, mit denen wir im Rahmen der Vereinten Nationen und der Europäischen Union für Frieden und Stabilität sorgen, sehen lassen können“. International verfügen Armeen im Schnitt über sechs bis acht Prozent weiblicher Soldaten. (more…)

kurier.at: Kuriosität: Ein Heer an Akademikern

Titeljagd beim Bundesheer: Von seltsamen Professuren, verborgenen Arbeiten und internen Intrigen.

Die Verteidigungsstrategen fürchten einen neuerlichen Vorstoß. Nicht zu Unrecht: Nachdem der KURIER erste Details über den seltsamen Erwerb und Umgang mit akademischen Graden durch Bundesheer-Angehörige berichtet hatte, meldeten sich zahlreiche Personen, die Wundersames zu berichten wissen über den wissenschaftlichen Betrieb im österreichischen Militär. Mehrere Problemzonen offenbaren sich dabei. (more…)

Verteidigungsminister Darabos bestellt Spitzenfunktionen im Bundesheer

Brigadier Csitkovits neuer Kommandant der Landesverteidigungsakademie; Generalleutnant Höfler als Streikräftekommandant weiterbestellt (more…)

Parlamentarische Anfragebeantwortungen des BMLVS

Anfragebeantwortung durch den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport Mag. Norbert Darabos zu der schriftlichen Anfrage (8309/J) (more…)

General Entacher wehrt sich gegen Anschuldigungen

Entachers Anwalt hat dem Vernehmen nach um eine Fristverlängerung ersucht, um dieBeschuldigungen zurückweisen zu können

Wien – Der von Verteidigungsminister Norbert Darabos seiner Funktion enthobene Generalstabschef Edmund Entacher erhält jetzt Parteiengehör: Im Laufe zweier Monate haben Entachers Gegner in der Ministerumgebung eine 90 Seiten lange Liste mit Vorwürfen erstellt, die den am 24. Jänner spontan eingetretenen „Vertrauensverlust“ zwischen dem Sozialdemokraten Darabos und seinem Parteifreund Entacher nachträglich begründen soll.

ÖVP und FPÖ haben diese Vorgangsweise am Mittwoch als Spitzel- und Stasi-Methoden bezeichnet. Entachers Anwalt hat dem Vernehmen nach um eine Fristverlängerung ersucht, um die von Kennern als teilweise läppisch eingestuften Beschuldigungen auch ausführlich zurückweisen zu können. Damit wird es allerdings schwieriger, den General standesgemäß zu beschäftigen, ehe er im Rechtsstreit womöglich doch recht bekommt.

Gedacht wurde daran, ihn als Nachfolger von General Raimund Schittenhelm in der Landesverteidigungsakademie (Lavak) zu etablieren. Doch weder Entacher noch andere bisher genannte Kandidaten wie Präsidentenadjutant Gregor Keller denken daran, sich um diesen Posten zu bewerben. (more…)

Stiftskaserne als Kulisse für eine Filmorgie

Prickelnder Champagner, eine professionelle Pornodarstellerin, ein Bundesheer-Major, das feudale Dachgeschoß der Wiener Stiftskaserne als Kulisse für eine Orgie – und fertig ist der Sex-Skandal bei der Armee! Der widerliche Swinger-Eklat im Stabszentrum erregt derzeit die ganze Landesverteidigungs-Akademie! – Krone.at

Der als Vertragsbediensteter angestellte Milizoffizier soll mit seiner Lebensgefährtin und offenbar einer ganzen Gruppe Swingerfreunden in den Dachgeschoss-Räumen der Landesverteidigungsakademie ein Pornovideo gedreht haben. (more…)

Truppenkommandant will radikalen Schnitt

Brigadier Starlinger sieht Berufsheer als einzige Chance, Konkurs zu vermeiden

Klagenfurt – Es gibt Offiziere, die ständig unbequeme Fragen stellen. Das kann in einem Einsatz entscheidend dafür sein, dass fehlerhafte Überlegungen erkannt und potenziell desaströse Befehle gar nicht erst gegeben werden. Der Karriere ist es halt nicht immer förderlich, schon gar nicht in Friedenszeiten. Thomas Starlinger lässt sich dennoch nicht davon abbringen, infrage zu stellen, was er für eine Fehlentwicklung hält. Die Wehrpflicht hält er für eine solche.

Und das nicht erst seit gestern. Schon im Jahr 2000, als er den Generalstabskurs besucht hat, gelangte er zur Überzeugung, dass das damals geltende Wehrpflichtsystem (es schloss noch zwei Monate Milizübungen nach sechs Monaten Grundwehrdienst ein) das Bundesheer in die Pleite führen müsse: Die Fixkosten für Personal und Betrieb würden bald das gesamte Budget verschlingen.

Seither wurde das System noch einmal verschlechtert – sechs Monate Dienst am Stück, um Soldaten auszubilden, die nachher nicht mehr verwendet werden. In der Zwischenzeit hat der unbequeme Querdenker Starlinger Karriere gemacht, mehrere Auslandseinsätze absolviert und ist schließlich als Kommandant von 3700 Soldaten der 7. Jägerbrigade in Klagenfurt gelandet.

Dort propagiert er, was er als einen „radikalen Schnitt“ bezeichnet – und genießt plötzlich das Wohlwollen der gewendeten politisch-militärischen Führung. Dies auch, weil er die frühere Führung anprangert: „Man hat seit zehn Jahren die Hausaufgaben nicht gemacht. Man muss doch fragen: Planen wir nicht stets mindestens zwei Nummern zu groß?

Das militärische Establishment wolle einem Freiwilligenheer deshalb nicht nahetreten, weil dieses all die traditionellen Einrichtungen erschüttern würde – von der Heeresunteroffiziersakademie über die Militärakademie bis zur Landesverteidigungsakademie. Starlinger meint, dass man Offiziere in einem Jahr für ihre Aufgabe auf Kompanieebene ausbilden kann, schließlich müsse nicht jeder Leutnant alle Waffengattungen beherrschen, sondern (more…)

Führungslehrgang: „Don’t move, don’t look“

Wie man auf einen Terroranschlag reagiert: Der Strategische Führungslehrgang gibt Einblicke in alle Aspekte des Themas Sicherheit

Es ist mehr als entwürdigend: Minutenlang brüllt einem der vermummte „Terrorist“ unverständliche Befehle ins Ohr, in der Hand hält er eine Kalaschnikow. Man sieht nichts anderes als die Tischplatte, auf die man sich mit dem Kopf beugen (more…)