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40 Millionen Euro für neue Kaserne in Güssing

Darabos: „Musterkaserne“ soll neue Standards setzen – Jägerbataillon 19 wird an einem Standort zusammengefasst

Beim Neubau der Montecuccoli-Kaserne in Güssing wurde am Montag die Gleichenfeier begangen. Auf dem Areal entsteht mit Investitionen von mehr als 40 Millionen Euro eine neue Kasernenanlage. Sie soll nach der Fertigstellung das Jägerbataillon 19 mit seinen rund 750 Soldaten beherbergen. Bisher war die Truppe auf die Standorte Oberwart, Güssing und Pinkafeld verteilt.

Für Jägerbataillon 19

In Zukunft würden die Soldatinnen und Soldaten des Jägerbataillons 19 hier in ihren Dienst versehen – „in einer modernst eingerichteten Kaserne, die neue Standards setzen wird“, erklärte Verteidigungsminister Norbert Darabos, der mit Landeshauptmann Hans Niessl an der Feier teilnahm. Der Ressortchef sprach von einer „Musterkaserne“. Den Soldaten solle ein adäquates, modernes Arbeits- und Ausbildungsumfeld geboten werden.

Das Bauprogramm umfasst ein Verwaltungsgebäude mit Betreuungseinrichtungen und vier Unterkunftsgebäude. Auch Garagen und Werkstätten, eine Sporthalle und Sportplätze sowie ein Wohnhaus für Kaderangehörige werden errichtet. „Infrastruktur-Investitionen für die Truppe haben für mich klare Priorität“, erklärte der Minister. Seit 2007 seien dafür 500 Millionen Euro aufgewendet worden.

(derstandard, APA, 9.7.2012)

Anmerkung der Blog-Redaktion: Interessant ist der Umstand, das im sichersten Bundesland ( so der Sicherheitsbericht des BMI) eine „Musterkaserne“ die neue Standards setzten soll, gebaut wird. Stellt sich doch weiter die Frage warum wurde das Jägerbataillon 19 nicht auch als „Musterverband für Pilotprojekte“ des Bundesministers ausgewählt?  ….;-)) – Warum wohl nicht?